Schock für Fans von „Hartz und herzlich“: Elvis für tot erklärt!
Er gehört zu den Stars der Mannheimer Benz-Baracken – doch die Prominenz hat Schattenseiten: Elvis kämpft mit Todesmeldungen und Identitätsklau.

Er gehört zu den großen Stars der Sozial-Doku „Hartz und herzlich“, ist mit seiner Familie regelmäßig im TV zu sehen, wenn es Neuigkeiten aus den berühmten Benz-Baracken in Mannheim gibt. Doch die Prominent hat für Familienvater Elvis auch ihre Schattenseiten: Nicht nur, dass er immer wieder mit Anfeindungen kämpfen muss, inzwischen hat er es auch mit handfesten Betrügern zu tun. Mit mehreren Videos schockte er jetzt seine Fans: Elvis musste Todes-Meldungen richtigstellen – und kämpft damit, dass auf einem Internet-Portal seine Identität gestohlen wurde.
Elvis aus „Hartz und herzlich“ ist nicht tot – der TV-Star lebt noch!
Immer wieder werden prominenten Menschen für tot erklärt – Horst Lichter als Moderator von „Bares für Rares“ Millionen Fans hat und der Antik-Händler Fabian Kahl mussten das bereits erleben. Nun hat es auch Elvis aus „Hartz und Herzlich“ erwischt. „Leute, es geht schon wieder los“, sagt er in einem Video, das vor Tagen auf Instagram erschien. „Ich bin schon wieder gestorben! Nach langer Krankheit bin ich gestern im Krankenhaus verstorben. Ich hoffe, ihr kommt zahlreich zu meiner Beerdigung.“ Eigentlich habe er seinen Körper den Stadtwerken versprochen, verrät er. „Die können mich dann so eingraben mit dem Poppes nach oben, dass man mich wenigstens als Fahrradständer benutzen kann.“ Immerhin nimmt der „Hartz und herzlich“-Star es mit Humor.

Doch dann wird er ernst. Er wisse nicht, wie die Leute immer wieder darauf kommen – „ich weiß nicht, wie oft ich schon gestorben bin“, sagt er. Es hätten sogar schon Fans vor seiner Tür gestanden, um nachzuschauen, ob Elvis noch lebt. Er wolle seinen Fans sagen, dass es ihm gut geht – und einen Appell an die Menschen loswerden, die solche Gerüchte in die Welt setzen. Mit dem Sterben mache man keinen Spaß, sagt er. „Kennt ihr das, der große böse Wolf? Er ruft, ruft, ruft, keiner reagiert irgendwann mehr, weil er sie so verarscht hat.“ Irgendwann sterbe er vielleicht doch – und dann glaube es keiner mehr. „Also Leute, lasst das mit dem Sterben, es ist lustig bis zu einem gewissen Grad, aber dann nicht mehr“, sagt Elvis seinen Fans, die ihn aus „Hartz und herzlich“ kennen.
Horst Lichter und Fabian Kahl von „Bares für Rares“ hatten erst vor ein paar Wochen mit ganz ähnlichen Problemen zu kämpfen: Auf dem Video-Portal Youtube tauchten immer wieder von künstlicher Intelligenz generierte Videoclips auf, in denen vom Tod der TV-Stars berichtet wurde. Die Rede war dort von teils mysteriösen Umständen – so sei Horst Lichter vergiftet in seinem Haus aufgefunden worden. In einem anderen Clip wurde behauptet, der Oldtimer-Fan sei bei einem schweren Unfall ums Leben gekommen. Und auch Fabian Kahl wunderte sich, als er im Internet von seinem eigenen Tod erfahren musste. Beide baten ihre Fans, entsprechende Videos zu melden, damit sie durch die Betreiber der Seite gelöscht werden können.
TV-Stars für tot erklärt – was steckt hinter solchen Horror-Meldungen?
Dahinter steckt – wie so oft – das Geld: Erstellt werden solche Videos von skrupellosen Betrügern, die mit solchen Todes-Meldungen Geld verdienen wollen. Da viele Nutzer die Videos anklicken, lässt sich damit Geld über Werbeeinnahmen verdienen. Da die Videos mit künstlicher Intelligenz erstellt werden, sind sie auch nur schwer zu bekämpfen: Für jeden Clip, der aus dem Netz verschwindet, ploppt ein neuer auf, in kurzer Zeit können die Täter viele Videos erstellen.
Worum es dem eRsteller der Todes-Meldungen von Elvis aus „Hartz und herzlich“ geht – unklar. Und: Der vorgetäuschte Tod ist nicht das einzige Problem, mit dem der Familienvater zu kämpfen hat. In einem anderen Clip berichtet er davon, dass jemand auf der Video-Plattform Tiktok einen Account unter seinem Namen anlegte. Viele Fans hätten das gemeldet, aber: „Tiktok sieht keinen Verstoß gegen die Community-Richtlinien“, erklärt er. Sein schwerer Vorwurf: „Tiktok erlaubt und unterstützt Identitätsdiebstahl.“ Das Portal mache sich damit auch strafbar. „Es wird gemeldet, man erklärt es ihnen in Videos.“ ER habe den Betreibern der Plattform sogar mitgeteilt, dass ein anderer Nutzer seine Identität gestohlen habe, aber es sei nichts dagegen unternommen worden. „Die sitzen im Endeffekt im selben Boot wie dieser Faker.“ ■