Hartz und herzlich
„Hartz und herzlich“ in Rostock: Cindy verlässt Ossi – für ihre Kinder
In der neuesten Folge der beliebten RTLZWEI-Doku „Hartz und herzlich – Tag für Tag Rostock“ steht Ex-Rostockerin Cindy vor einer schicksalhaften Entscheidung, die die Zuschauer bewegt. Nach zwei Jahren an der Seite ihres Verlobten Ossi in Ostfriesland hat sich die junge Mutter dazu entschlossen, ihn zu verlassen – und das alles für das Wohl ihrer Kinder. Die Sendung, die das Leben in sozial schwachen Vierteln wie dem Rostocker Blockmacherring dokumentiert, zeigt eindrucksvoll, wie Cindy mit den Herausforderungen ihres Lebens kämpft und dabei eine mutige Wende einleitet.

Cindy, die mit gerade einmal 18 Jahren Mutter wurde, hat in den vergangenen Jahren viel durchgemacht. Ihre beiden Töchter, Melody und Clara, wurden ihr vom Jugendamt entzogen, da sie die Verantwortung damals nicht stemmen konnte. In Ostfriesland, fernab ihrer Heimat Rostock, fand sie mit Ossi eine neue Liebe und Stabilität. Doch die Sehnsucht nach ihren Kindern ließ sie nie los. „Ich habe immer gesagt, dass meine Kinder das Wichtigste sind“, erzählt Cindy in der Folge vom 8. April 2025 mit Tränen in den Augen. „Ossi hat mir so viel gegeben, aber ich muss jetzt für Melody und Clara da sein.“
Die Trennung von Ossi fällt Cindy sichtlich schwer. Der Ostfriese, der nach einem Schlaganfall gesundheitlich eingeschränkt ist, war für sie ein Fels in der Brandung. Dennoch hat Cindy erfahren, dass sie eine Chance bekommen könnte, das Sorgerecht für ihre jüngere Tochter Clara zurückzuerlangen – unter der Bedingung, dass sie nach Rostock zurückkehrt und dort ein stabiles Umfeld schafft. „Ich will zeigen, dass ich es kann“, sagt sie entschlossen. „Ich habe Fehler gemacht, aber ich bin bereit, alles zu tun, damit meine Kinder wieder bei mir sind.“

Die Zuschauer erleben in dieser Episode einen emotionalen Abschied. Ossi, der Cindy trotz allem unterstützt, kämpft selbst mit den Tränen: „Ich will, dass sie glücklich ist, auch wenn es ohne mich ist.“ Cindy plant, vorerst bei ihrer Mutter Sandra in Rostock unterzukommen, um sich auf die Rückkehr ihrer Tochter vorzubereiten.
Gleichzeitig bleibt die Frage offen, ob sie auch Melody, die bei der Oma ihres Vaters lebt, wieder zu sich holen kann.
Die Folge zeigt eindrucksvoll, wie Cindy zwischen Liebe und Mutterpflicht hin- und hergerissen ist. Ihre Entscheidung, Ossi zu verlassen, wird von den Fans kontrovers diskutiert. Während einige ihre Selbstlosigkeit loben, kritisieren andere, dass sie eine stabile Beziehung aufs Spiel setzt. Doch für Cindy steht fest: „Meine Kinder sind meine Zukunft.“ Mit diesem Schritt wagt sie einen Neuanfang – ein Weg, der sicherlich nicht leicht wird, aber von Hoffnung geprägt ist. „Hartz und herzlich“ bleibt damit eine Serie, die die Höhen und Tiefen des Lebens schonungslos offenlegt.