„Ich kann nicht mehr“ – Regina denkt ans Aufhören bei „Hartz und Herzlich“
In einer bewegenden Folge von „Hartz und herzlich – Tag für Tag Rostock“, ausgestrahlt auf RTLZWEI, steht Regina (71) aus dem Blockmacherring in Rostock Groß Klein vor einem Wendepunkt: Nach Jahren in der Sozialdoku überlegt sie, die Kameras hinter sich zu lassen. Unter dem Titel „Ich kann nicht mehr – Regina denkt ans Aufhören bei ‚Hartz und herzlich‘“ zeigt die Sendung, wie die Rentnerin, erschöpft von Anfeindungen und persönlichen Kämpfen, mit dem Ausstieg liebäugelt. Ist dies ihr Abschied?

Regina, bekannt für ihre schroffe Art und bewegte Vergangenheit, ist seit 2017 ein Publikumsliebling. Ob ihre Liebe zu Vampiren, der Verlust ihrer Kinder in DDR-Zeiten oder ihr Wutausbruch bei „Britt – Der Talk“, sie zeigt sich ungeschminkt. Doch die jüngsten Ereignisse setzen ihr zu, wie FOCUS berichtet. Ein kaputter Stromkasten in ihrer Wohnung, der Stromschläge verursacht, treibt sie zur Verzweiflung: „Ich traue mich an keine Steckdose mehr“, sagt sie. Die Hausverwaltung ignoriert ihre Beschwerden, und Regina rastet aus: „Das ist egal, ob ich verrecke!“
Hinzu kommen Anfeindungen. In der Folge wird Regina auf der Straße attackiert: „Schämen müssten Sie sich!“, ruft eine Passantin. „Halt die Klappe!“, brüllt Regina zurück. Solche Vorfälle, wie TVSPIELFILM schildert, häufen sich. „Ich hab genug von dem Hass“, klagt sie. Der Verlust eines Fisches beim Aquarienumzug, den sie gelassen nahm („Neuen, fertig!“), und frühere Mietschulden von 1200 Euro durch das Sozialamt verstärken ihren Frust. „Ich hab so die Schnauze voll“, sagt sie.
Die Folge zeigt Regina in ihrer Einraumwohnung, wo sie mit Sandra spricht: „Die Kameras geben mir Kraft, aber auch Stress.“ Sandra, die selbst auszog, versteht sie: „Du musst an dich denken.“ Pamela, trotz früherer Streitigkeiten, schenkt ihr eine Kerze: „Bleib stark, Regina.“ Doch Regina zweifelt: „Vielleicht ist es Zeit, aufzuhören.“ Auf TikTok trendet #ReginaBleib, doch Hasskommentare wie „Die Alte soll verschwinden!“ treffen sie hart.
Die Folge, abrufbar auf RTL+, endet mit Regina am Rostocker Hafen: „Ich kann nicht mehr, aber Groß Klein ist mein Zuhause.“ „Hartz und herzlich“ zeigt die rohe Realität, wo Regina zwischen Durchhalten und Aufgeben schwankt. Ob sie wirklich geht, bleibt offen – doch ihre Kämpfe bewegen die Fans.