„Hartz und herzlich“-Selina geht erstmals arbeiten – und beschwert sich über Gehalt

Frisch bei „Hartz und herzlich“ ausgestiegen, ist Petras Tochter Selina auf dem Arbeitsmarkt angekommen. Sie spricht über Gehalt und was sie in ihrem Job macht.

Selina, Pascal und Petra wollten ihren Lebensunterhalt mit TikTok bestreiten, stattdessen sind die „Hartz und herzlich“-Protagonisten bis heute Bürgergeld-Empfänger. Erstere lebt mit einer angeborenen Behinderung, ein inklusiver Arbeitsplatz oder gar eine Behindertenwerkstatt kam für sie aber nicht infrage. Auf intensive Nachfrage erzählt die Ex-Benz-Baracklerin, welchen Job sie jetzt ausübt.

Hartz und herzlich aussteigerin selina sitzt am tisch in ihrer wohnung
Selina hat ihren ersten festen Job! (Archivbild) © Screenshot / RTLZWEI

„Hartz und herzlich“-Selina arbeitete in Werkstatt für behinderte Menschen

Jahrelang wehrte Selina sich nicht nur gegen einen gesetzlichen Betreuer, sondern auch gegen die Anstellung in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung. Nachdem die Bürgergeld-Empfänger aber „Hartz und herzlich“, sowie Mannheim verlassen haben, scheint sie ihre Meinung geändert zu haben. Doch von außen musste sie sich scheinbar mehrfach anhören, dass das „keine Arbeit wäre“.

Verletzend für die junge Erwachsene, die als einzige aus ihrer Familie eine Anstellung hat. „Natürlich ist das Arbeit, wenn man die ganze Zeit schneiden muss, kleben muss“, versichert Selina aufgebracht auf TikTok. Sie sei in einer Kreativ-Gruppe, „da ist es egal, wie schnell man arbeitet.“ Doch einige „Hartz und herzlich“-Zuschauer sehen das anders, in den Kommentaren kommt es zu heftigen Auseinandersetzungen.

Bürgergeld-Empfängerin verlässt „Hartz und herzlich“ und beginnt Job

„Natürlich ist das keine Arbeit“, unterstellt ein Follower, ein anderer meint, „Habe früher in der Grundschule auch gedankt, dass basteln anstrengend war.“ Die ehemalige Benz-Baracklerin beharrt auch in den Kommentaren: „Es ist auch Arbeit!“ Sie gibt außerdem an, „ich merke es auch“, dass die Bezahlung zu schlecht sei. Staatliche Unterstützung ist für sie unerlässlich, denn auch mit TikTok kann sich die „Hartz und herzlich“-Aussteigerin nicht über Wasser halten.

Tatsächlich bekommen Angestellte in Werkstätten für behinderte Menschen nicht den Mindestlohn – nicht einmal ansatzweise. Der monatliche Grundbetrag liegt bei 133 Euro, zusätzlich können Beschäftige das Arbeitsfördergeld in Höhe von 52 Euro monatlich bekommen. Ein Zuschlag zum Gehalt ist möglich, die Höhe davon ist aber unterschiedlich. Das durchschnittliche Gehalt lag 2022 bei 222 Euro – das reicht nicht zum Leben

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