Bürgergeld-Empfänger wirft Müll von Balkon und trifft Kind – 18 Männer hauen ihm „aufs Maul“

Die Sozialreportage „Armes Deutschland – Stempeln oder abrackern?“ beschäftigt sich mit der Frage, ob sich arbeiten noch lohnt. Die meisten Protagonisten aus der Sendung leben vom Staat – so auch Carola und Stefan. Carola ist der Meinung, dass sich Arbeiten nicht lohnt.

Carola und Stefan wohnen gemeinsam im Problemviertel Kölnberg. Bei der Müllentsorgung kam es nun zu einem heftigen Nachbarschaftsstreit. Carola erzählt von einem Jobangebot: Für 200 Euro monatlich soll sie den Müll hinter dem Haus wegräumen. „Andere machen‘s hier dreckig und andere sollen dann dafür ihren Arsch hinhalten, nein“, sagt die Arbeitsverweigerin.

„Armes Deutschland“-Stefan legt sich mit den Nachbarn an

Der Müll hinter dem Haus kommt jedoch nicht nur von den Nachbarn, sondern auch von Carola und Stefan. Denn das Paar habe schon mal „’ne Bananenschale“ vom Balkon geschmissen. Auch ein „paar Eierschalen kann man schonmal machen“, meint Stefan. Das Herunterschmeißen einer Keramiktasse hat jedoch übers Ziel hinausgeschossen. „Im Nachhinein standen sie mit 18 Mann vor der Tür“, erzählt das Paar.

Stefan hat die Tasse vom Balkon heruntergeworfen, da diese kaputt war. Doch dabei hat er ein Kind getroffen – und das Drama nahm seinen Lauf. Dann standen 18 Leute vor der Tür: Die „haben dem aufs Maul gehauen“, berichtet die 36-Jährige. Gelernt daraus haben die beiden aber wohl nicht. Denn die Zigarettenstummel schmeißen die Protagonisten aus „Armes Deutschland“ weiterhin vom Balkon und sorgen bei den Nachbarn erneut für Zündstoff. „Kann man gut für die Erde benutzen“, meint Carola, die kürzlich ihre achte Schwangerschaft vermutete.