Bürgergeld-Empfängerin: “Will keine Gaststätte haben, ist ja noch mehr Arbeit”
Rostock – Als Hausfrau hat Sechsfach-Mama Sandra (41) allerhand zu tun. Beim Zubereiten ihrer berühmt-berüchtigten Fischbuletten gibt sie ganz offen zu, dass sie keinesfalls in einem Restaurant arbeiten wollen würde.
“Wir wollen gleich Fischbuletten machen. Unsere Fische in Topf machen, abkochen, dann werden sie abgepult, durch den Fleischwolf gejagt und gebraten”, erläutert die 41-Jährige in der neuen “Hartz und herzlich – Tag für Tag Rostock”-Folge das Prozedere.
Vier Kilo Fisch hat die Familie beim Heimatbesuch im brandenburgischen Rathenow gefangen, darunter Rotfedern, Plötze und Barsche. “Alles Mögliche dabei”, ist die Hobbyanglerin stolz.
Aus Fisch, Hack, Eiern, Majoran und weiteren üblichen Gewürzen knetet Familienvater Tino (45) eine gleichmäßige Masse, die seine Frau zwischen beiden Handflächen in Form presst.
Und dann beginnt das große Braten. “Ich hab gestern bis um eins gestanden. Bin so k.o. gewesen und nur noch ins Bett gefallen”, schnauft die Bürgergeld-Empfängerin. Je 30 Buletten landen in Gefrierbeuteln. Da ist die Truhe gut gefüllt.