Elvis aus „Hartz und herzlich“: Gemeine Hass-Welle! Jetzt rechnet er mit seinen Feinden ab
In einem Video auf Facebook spricht der Familienvater aus „Hartz und herzlich“ Klartext – und räumt mit seiner Arbeits-Situation auf!
Er gehört zu den Stars in der Sozial-Doku „Hartz und herzlich“, viele der Zuschauer der Serie haben ihn ins Herz geschlossen: Familienvater Elvis aus den berühmten Benz-Baracken. Doch wer im TV auftritt und damit in der Öffentlichkeit steht, ist leider auch immer wieder regelrechten Hass-Wellen ausgesetzt. Erst recht, wenn alle private Probleme, Geld-, Arbeits- und Behörden-Sorgen ausgepackt werden. In einem Video auf Facebook spricht der Familienvater aus „Hartz und herzlich“ nun Klartext – und räumt mit seiner Arbeits-Situation auf!
Immer wieder wird Elvis im Netz angefeindet – doch damit rechnet er auf der Facebook-Seite „Einfach Elvis“ nun ab. „Es gibt ja viele Follower, die schreiben, wir sollen doch arbeiten gehen und nicht dem Staat auf der Tasche hängen“, sagt er, beschreibt damit ein Vorurteil, mit dem er als „Hartz und herzlich“-Star immer wieder konfrontiert wird. „Tun wir ja gar nicht – wir fahren behinderte Menschen. Wir holen die zu Hause ab, fahren sie in die Schulen und Werkstätten.“
Auch die Kinder von „Hartz und herzlich“-Star Elvis werden angefeindet
Noch schlimmer: Auch die Kinder werden wegen „Hartz und herzlich“ immer wieder angefeindet. Auch über Sohn Martin werde beispielsweise immer wieder hergezogen – die Zuschauer fragen unter anderem, wie er sich denn seinen Führerschein leisten kann, erklärt Elvis‘ Frau Katrin.

„Der Martin hat mit Hartz IV gar nichts zu tun, er geht arbeiten“, stellt Elvis klar. Er bekomme sein Gehalt, davon bezahle er seinen Führerschein. Tochter Vanessa sei in der Altenpflege tätig. „Der Rest der Kinder geht in die Schule und zwei unserer Mädchen sind in Mutterschutz, die sind Mama geworden.“ Wenn die Zeit vorbei sind, werden sie auch arbeiten gehen, erklären die „Hartz und herzlich“-Stars.
Für alle, die der Familie unterstellen, nicht arbeiten zu gehen, hat Elvis klare Worte. „Wir gehen arbeiten, bei uns hat alles seinen geregelten Lauf, so wie es sich gehört“, sagt er. Man dürfe nicht vergessen: „Das , was ihr im Fernsehen seht, ist zeitversetzt. Es wird aufgenommen… und dann dauert es, bis ihr es im Fernsehen seht.“ Man könne es bei der Tochter von Jasmin sehen, erklärt Katrin. „Die Kleine ist acht Monate alt – und jetzt hat man sie im Fernsehen gesehen, da war sie gerade geboren.“ Die Zeitspanne zwischen dem Dreh und der Sendung von „Hartz und herzlich“ dürfe man nicht vergessen.
„Hartz und herzlich“-Star Elvis nennt seine Hater „Tastatur-Terroristen“
Die beiden wollen die Situation erklären, weil sie immer wieder angefeindet werden in den sozialen Medien – „und das in einem Ton, der nicht schön ist“, sagt Elvis. „Deswegen nenne ich diese Leute, so böse das ist, Tastatur-Terroristen.“ Man könne aber wahrscheinlich auch reden, solange man will, es werde nichts ändern, sagt der „Hartz und herzlich“-Star. „Aber wenn anständige Fragen gestellt werden, antworten wir gern.“
Allerdings werde das Paar auch immer auf einen kleinen Teil Hilfe vom Amt angewiesen sein, erklärt „Hartz und herzlich“-Star Elvis. „So viel können wir gar nicht verdienen.“ Kosten für Miete und Strom kommen vom Amt. „Und der Rest ist irgendwas um die 20 Euro zum Leben“, sagt Katrin. „Und den Rest verdienen wir selber.“