„Hartz und herzlich“: Conni muss einen schweren Schicksalsschlag verkraften
Conni aus der RTLZWEI-Sozialdoku „Hartz und herzlich“ hat eine schwere Zeit hinter sich. Ihr Ex-Mann ist mit den Kindern einfach abgehauen. Die 52-Jährige kämpft sich ins Leben zurück – doch dann folgt der nächste Schicksalsschlag.
Im Stadtteil Nord-Holland lebt Conni. Die 52-Jährige hat eine schwierige Trennung hinter sich. Nach acht Ehejahren endete plötzlich die Beziehung. „Ich kam nach Hause und niemand war da“, berichtet die 52-Jährige bei „Hartz und herzlich“.
„Meine eigenen Adoptiveltern haben meinem Ex geholfen, mir meine Kinder wegzunehmen“
„Mein Ex-Mann ist mit den drei Kindern abgehauen, hat das Geld, Telefonbücher und alle Bilder mitgenommen“, erzählt die Protagonistin weiter. Das Schlimmste: „Meine eigenen Adoptiveltern haben meinem Ex geholfen, mir meine Kinder wegzunehmen. Von dem Tag an ist meine Uhr stehen geblieben.“
Das Verhältnis war danach angespannt. Sie fragte ihre Adoptivmutter, ob sie Heiligabend bei ihnen verbringen kann. „Du bist kein geladener Gast“, stellt sie klar. Und weiter habe sie gesagt: „Mein Ex, meine Kinder, mein Bruder, meine Schwägerin, mein Adoptivvater und meine -mutter saßen alle zusammen unterm Weihnachtsbaum und ich saß zu Hause.“
Doch sie hat gekämpft und hat mittlerweile einen Nebenjob als Haushaltshilfe. Weil Conni der Job großen Spaß macht, hat sie sogar jetzt ihre Stunden aufgestockt! Doch schon folgt der nächste Dämpfer: Darf sie neben ihrer Teilerwerbsminderungsrente überhaupt so viel Geld dazu verdienen? Ihr Arbeitgeber zweifelt, ob sie alle Bezüge behalten darf: „Haben die ’nen Vogel? Da steht man wieder auf und sie grätschen einem in die Füße. Das nervt total“, meint Conni wütend. Dann gibt es jedoch gute Nachrichten: Ihrem Nebenverdienst steht nichts im Weg.
Adoptivvater von Conni stirbt – niemand will sich um die Beerdigung kümmern
Die Protagonistin aus „Hartz und herzlich“ muss dann aber einen schweren Schicksalsschlag verkraften. Conni ist bei Adoptiveltern groß geworden. Sie hat vor vielen Jahren den Kontakt abgebrochen. Doch jetzt ist ihr Adoptivvater verstorben und niemand will sich um die Beerdigung kümmern.
Die 52-Jährige ist entsetzt über das Verhalten ihrer Angehörigen und will die Dinge selbst in die Hand nehmen. Schnell scheitert sie jedoch an der deutschen Bürokratie und rennt allein und verzweifelt vor dicke Wände.
„Hartz und herzlich“ aus Kassel zeigt RTLZWEI immer dienstags um 20.15 Uhr.