„Luxus-Schock aus den Benz-Baracken: Sandra gönnt sich jetzt eine Chanel-Tasche – wie geht das?“

In den Mannheimer Benz-Baracken kennt man Sandra als bodenständige, herzliche Frau, die trotz finanzieller Sorgen nie ihren Humor verliert. Sie ist Mutter, Kämpferin, Überlebenskünstlerin – und für viele Zuschauer*innen längst eine der prägenden Figuren aus der RTLZWEI-Doku „Hartz und herzlich“. Umso größer ist die Überraschung, als auf Social Media plötzlich ein Foto von Sandra auftaucht – mit einer Chanel-Tasche im Arm.

Darum sieht man„Hartz und herzlich“-Sandras ältesten Sohn nie

„Ich dachte erst, ich seh nicht richtig“, kommentiert ein Fan auf Facebook. Designertasche in den Benz-Baracken? Schnell machen sich Gerüchte breit: Hat Sandra im Lotto gewonnen? Gibt es einen neuen Mann in ihrem Leben? Oder ist die Tasche etwa nicht echt?

Doch wer Sandra kennt, weiß: Sie steht zu dem, was sie tut – und hat kein Problem damit, Tacheles zu reden. In der aktuellen Folge von „Hartz und herzlich“ bezieht sie Stellung: „Ja, es ist eine echte Chanel. Und nein, ich hab keinen Goldesel im Keller“, sagt sie lachend. Die Geschichte dahinter ist ebenso überraschend wie nachvollziehbar.

Sandra hatte über Monate hinweg auf das gute Stück gespart – nicht vom Bürgergeld, sondern von kleinen Nebeneinnahmen durch Online-Plattformen, auf denen sie Selbstgemachtes verkauft. „Ich stricke und häkle gern. Irgendwann hab ich angefangen, meine Sachen auf Etsy anzubieten – und siehe da, es lief besser als gedacht.“

Zusätzlich hat sie ausgemistet und alte Klamotten auf Vinted verkauft. Immer wieder kleine Beträge – die sie bewusst zur Seite gelegt hat. „Ich hab mir gesagt: Einmal im Leben gönn ich mir was, das nur für mich ist. Keine gebrauchte Tasche vom Flohmarkt, sondern was Besonderes.“

Für viele ist das unverständlich. In Kommentaren wird spekuliert, ob ein solcher Kauf „moralisch vertretbar“ sei, wenn man staatliche Hilfe bekommt. Doch Sandra bleibt ruhig: „Ich rechne mir jeden Monat alles durch, meine Fixkosten sind gedeckt. Ich habe mir nichts erschlichen – sondern einfach clever gespart.“

Die Reaktionen im Netz sind gemischt – doch viele Zuschauer stehen hinter ihr. „Wer so kämpft wie du, darf sich auch mal was gönnen“, schreibt ein Fan. Und eine andere Nutzerin ergänzt: „Was zählt, ist, dass du ehrlich bist – und das bist du.“

Sandra bleibt Sandra – Chanel-Tasche hin oder her. Ihr Alltag zwischen Kinderbetreuung, finanziellen Engpässen und emotionalen Belastungen ändert sich dadurch nicht. Aber vielleicht ist die Tasche ja ein Symbol: dafür, dass sich Träume – auch kleine – manchmal erfüllen lassen, wenn man lange genug dafür kämpft.

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